Unternehmens-News

Alloheim Residenzen erinnern an Pionierin der Pflege

21.03.2018

Agnes Karll feiert 150. Geburtstag

DÜSSELDORF. Bundesweit feiern die Alloheim Seniorenresidenzen in diesem Monat einen ganz besonderen Geburtstag: Agnes Karll, die Pionierin der modernen Pflege, wäre am 25. März 150 Jahre alt geworden. Die Gründerin der Berufsorganisation der Krankenpflegerinnen Deutschlands war unter anderem maßgeblich für die bundesweite Qualitätssteigerung der Kranken- und Altenpflege verantwortlich. Die Unternehmensgruppe möchte an sie und ihre Verdienste erinnern.

Geboren als Tochter eines Gutbesitzers am 25. März 1868 im niedersächsischen Embsen absolvierte Agnes Karll zunächst eine Ausbildung zur Lehrerin und arbeitete einige Jahre als Erzieherin. Nach einer Krankenpflegeausbildung ab 1887 im Clementinenhaus in Hannover machte Agnes Karll erste Erfahrungen in der privaten Hauskrankenpflege und reiste dabei als Begleiterin einer Patientin in die USA. Ihre Erlebnisse und Eindrücke des Pflegeberufs in Amerika, verglichen mit den verhältnismäßig schlechten Bedingungen für Pflegende in Deutschland, veranlassten die Krankenpflegerin zur Gründung der Berufsorganisation der Krankenpflegerinnen Deutschlands, dem Vorläuferverband des heutigen Deutschen Berufsverband für Pflege (DBfK). Trotz starker gesundheitlicher Probleme setzte sich Agnes Karll aktiv für Rechte von Pflegenden ein und errang pflegeberufspolitisch bahnbrechende Erfolge: Mit dem Hintergrund der Qualitätssteigerung war der erste Berufsverband in der Pflege entstanden, ebenfalls wurde aufgrund des Engagement der Krankenpflegerin erstmals Wert auf ausreichende Qualifizierung von Pflegenden gelegt.

Einhellig ist die Meinung der Pflegedienstleiter der Alloheim Residenzen. Sie sehen Agnes Karll als eine der wichtigsten Persönlichkeiten in der Geschichte der Pflege: „Qualität in der Pflege ist heute unser oberstes Ziel, das wir mit höchstem Engagement auch hier in unserem Haus verfolgen. Deshalb investieren wir kontinuierlich in die Weiterbildung und berufliche Entwicklung unserer Mitarbeiter – zum Wohle der Bewohner.“ Auch für die Einrichtungsleiter wie beispielsweise Carsten Körner aus Grevenbroich stellt Agnes Karll eine Pionierin der modernen Pflege dar: „Ausbildung auf höchstem Niveau ist in allen Bereichen der Pflegebranche essentiell, um unsere Qualitätsstandards bei der Betreuung der uns anvertrauten Menschen gewährleisten zu können. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels in der Pflegebranche, müssen wir heute an die Qualifizierung von Pflegepersonal denken, um das Gesundheitswesen der Zukunft stabil halten zu können.“

Seit dem Wirken von Agnes Karll hat sich die Pflegebranche gravierend geändert: Die Fachkräfte sind heute selbstständig für die ihnen anvertrauten Bewohner verantwortlich und planen ihre Aufgaben eigenständig. Im modernen Zeitalter der Pflege haben sich die Bedingungen für Pflegende enorm verbessert. Nicht geändert hat sich die Tatsache, dass sich die Pflegebranche immer neuen Herausforderungen stellen muss. Durch die ständig alternde Gesellschaft sehen sich Pflegeeinrichtungen mit einer zunehmend höheren Pflegebedürftigkeit der Bewohner konfrontiert. Die Seniorenresidenzen begegnen dieser Aufgabe mit Bezug auf Agnes Karlls wohl bekanntestem Zitat: „Will die beruflich Pflegende nicht wie bisher Amboss sein, muss sie eiligst anfangen, Hammer zu werden und nicht mehr ihr Geschick willenlos aus den Händen anderer zu nehmen, sondern es selbst zu gestalten.“

„Im Sinne von Agnes Karll wollen wir die Pflegebranche weiter entwickeln“, sagt Carsten Körner, „unsere Mitarbeiter gestalten ihre Zukunft mit uns. Wir helfen ihnen dabei, sich zu frei denkenden und handelnden Fachkräften zu entwickeln. Und was wir heute schaffen, als Standard in der Pflege zu etablieren, kommt uns irgendwann in der Zukunft auch selbst zugute.“