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Seniorenresidenz errichtet Isolationsbereiche

23.04.2020 | Frankfurt/Main

Nach der positiven Testung von Bewohnern in der Frankfurter Seniorenresidenz „Mainpark“ wird dort ein umfangreiches Isolations- und Quarantänekonzept umgesetzt. Eine Ausbreitung der Infektion soll so weitgehend verhindert werden.

Aufgrund typischer Infektionssymptome einer Bewohnerin leitete das Seniorenzentrum umgehend Vorsorge- und Quarantänemaßnahmen ein. Bei der 85-jährigen traten in der vergangenen Woche erste Symptome auf. Die Einrichtung veranlasste daraufhin in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und der zuständigen Heimaufsicht eine umfangreiche Testung der Bewohner. Dabei wurden 12 weitere Senioren als Covid-19-Träger identifiziert. Zwei Bewohner wurden vorsorglich in ein Krankenhaus verlegt.

„Um gegenseitige Infektionsrisiken weitgehend unterbinden zu können, haben wir einen völlig separierten Isolationsbereich geschaffen und die Wohnbereiche somit voneinander getrennt. Erweiterte Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen wurden eingeleitet“, sagt Silvio Neubauer, Regionalleiter des Betreibers, „die positiv getesteten Bewohner bleiben in dem Isolationsbereich alle auf ihren Zimmern, werden engmaschig beobachtet und betreut.“ Auch weitere Bewohner der übrigen Wohnbereiche, werden vorsorglich auf ihren Zimmern betreut. Wie Neubauer weiter anführt, sei das Verständnis für diese Maßnahme durchweg positiv; auch Bewohner, die Träger des Virus seien, aber keinerlei Symptome zeigten, reagieren mit viel Verständnis.

Silvio Neubauer lobt in diesem Zusammenhang auch die „hervorragende Zusammenarbeit und den engen Austausch“ mit den zuständigen Behörden. Man stehe in ständigem Kontakt, der auch an Wochenenden beidseitig gehalten würde. Die professionell durchgeführten Maßnahmen werden somit in jeder Hinsicht unterstützt. Ebenso seien die Angehörigen ins Bild gesetzt worden und würden regelmäßig informiert.