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Ein außergewöhnlicher April in der Senioren-Residenz „Mainpark“

04.05.2020 | Frankfurt/Main

In Zeiten von Corona läuft nichts mehr wie üblich. Viele Geschäfte sind geschlossen, eine Kontaktsperre ist für alle verhängt und man könnte meinen Klopapier sei das wichtigste Produkt im Leben.
Auch im „Mainpark“ sind die Auswirkungen deutlich zu spüren. Das Café ist geschlossen, die Mitarbeiter laufen nur noch mit Masken durchs Haus und ganz besonders schlimm: Es gibt keine Besuche mehr.
Das ist für viele sehr hart, aber es ist absolut notwendig, um alle Bewohnerinnen und Bewohner zu schützen.

Doch es gibt auch in dieser schlimmen Zeit positives zu berichten: So haben zum Beispiel die Kinder der Salzmann-Schule für uns Ostereier aus Papier gemalt, zum Aufhängen in den Fenstern. Eine Familie hat uns eine selbst gedichtete Geschichte zum vorlesen geschickt, eine Dame viele Postkarten mit Ostergrüßen. Die katholische Gemeinde hat uns Teelichter – natürlich elektrisch – geschenkt und der Bezirksverein hat durch eine großzügige Spende ein Konzert am Ostermontag ermöglicht.

Das Konzert des Duo Lisalkim war schon sehr besonders. Sie spielten Melodien aus Musical, Operette und Oper. Doch niemand hatte sich, wie normalerweise üblich, im Foyer eingefunden. Die Musiker spielten “allein” im Garten und auf dem Schleusenweg und die Bewohner und Bewohnerinnen hörten von ihrem Zimmer oder vom Balkon aus zu.

Am 23.04. gab es, dem Bezirksverein sei Dank, ein weiteres so außergewöhnliches Konzert. Frau Dettmer von Live Music Now kam mit dem Akkordeonisten Andrii Fesenko, der seine Kunst zum Besten gab und uns ein bisschen Abwechslung bot.

Es ist schön zu wissen, dass wir in dieser schweren Zeit nicht allein sind. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die uns auf so verschiedene Weise unterstützt haben.