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Heimbeirat etabliert sich als Sprachrohr der Bewohner

Seit vielen Jahren gibt es im Alloheim Seniorenhaus „Kurler Busch“ einen engagierten Heimbeirat. Mit konstruktiven Vorschlägen und Wünschen aus der Bewohnerschaft beteiligen sich die Beiratsmitglieder an der Weiterentwicklung der Pflegeeinrichtung und bereichern das tägliche Leben. Jetzt wurde der Beirat neu besetzt.

02.03.2022 | Dortmund

Mitglieder des Heimbeirats im Seniorenhaus "Kurler Busch" in Dortmund

Mit einem engagierten Heimbeirat haben die Bewohner des Alloheim Seniorenhauses „Kurler Busch“ immer einen direkten Draht zur Residenzleitung. Die fünf Mitglieder treffen sich regelmäßig und bilden einen engagierten Personenkreis aus der Bewohnerschaft. Das Ziel: Konstruktive Vorschläge einbringen, wie man den Alltag in der renommierten Pflegeeinrichtung noch weiter verbessern kann. Zu den regelmäßigen Sitzungen mit der Einrichtungsleitung bringen die Beiratsmitglieder ihre in der Bewohnerschaft gesammelten Ideen mit: In Bezug auf Speiseplan, Veranstaltungen oder auch die Gestaltung der Einrichtung. So können schnell und unkompliziert sinnvolle Entscheidungen getroffen werden. Im Vordergrund steht dabei immer, dass es sich um realistische und umsetzbare Vorschläge und Wünsche handelt.

„Der Heimbeirat ist für mich als Residenzleiterin, neben den persönlichen Gesprächen mit den Bewohnern sowie deren Angehörigen, der direkte Draht in die Wohnbereiche hinein“, erklärt Einrichtungsleiterin Franziska Kipka, „bestimmte Themen sind von Bewohner zu Bewohner manchmal leichter mitzuteilen und können dann anonymisiert, aber mit dem Gewicht des Beirates optimal kommuniziert werden.“

Die Arbeit des Heimbeirats gestaltet sich dabei recht mannigfaltig: So werden beispielsweise gemeinsam die vorgeschlagenen Speisepläne der Küchenleitung besprochen und eventuelle Änderungen gleich eingearbeitet. Bislang konnte so noch mehr Abwechslung erreicht werden: Saisonale Gerichte oder auch neue Rezepte von Bewohnern wurden auf den Speiseplan gesetzt und abwechslungsreiche Themenwochen mit italienischer oder bayerischer Küche umgesetzt.

Darüber hinaus genehmigt oder korrigiert der Heimbeirat den vielfältigen Veranstaltungskalender sowie die diversen Angebote des Sozialen Dienstes und unterbreitet Vorschläge für neue interessante Ausflugsziele. Werden beispielsweise in der Einrichtung für größere Spielerunden in bestimmten Wohn- oder Außenbereichen mehr Sitzgelegenheiten benötigt, reicht diese Informationen der Heimbeirat ebenfalls an die Residenzleitung weiter.

Jetzt wurde in der Kurler Straße ein neuer Heimbeirat gewählt. Gertraud Rosenbaum und Roswita Vogt scheiden nach vielen Jahren aus und erhielten als Dank für ihr Engagement einen großen Blumenstrauß aus den Händen der Einrichtungsleitung. Den neuen Beirat bilden jetzt Margarete Fenkse (1. Vorsitzende), Brigitte Wegener (stellv. Vorsitzende), Annegret Althaus, Rosa-Maria Brochhagen und Marianne Bekemeier. Allen gemein ist die Motivation ihrer Tätigkeit. „Wenn man etwas bewirken möchte, hilft es nicht zu meckern. Am meisten erreicht man durch Initiative und Mitarbeit“, so die Vorsitzende.

Für alle Beiratsmitglieder gelten ähnliche Motivationsgründe: Einerseits haben so alle Bewohner die Gelegenheit, ihre Sorgen und Nöte auf Augenhöhe besprechen zu können. Andererseits wird sehr geschätzt, dass die Bewohnerschaft damit über die Vorgänge in der Einrichtung aus erster Hand informiert wird und in Entscheidungsprozesse direkt involviert ist.