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17.04.2020 | Wetzlar

Unsere Aktion „Kreativität ist gefragt“ wurde über die sozialen Netzwerke in die Welt geschickt- hunderte von kreativen Basteleien und mutmachenden Postkarten haben uns erreicht aus ganz Deutschland- sogar aus Kanada „for the young care“ für unsere Bewohner der Jungen Pflege. Im Namen unserer Bewohner danken wir allen Kreativen von ganzem Herzen für die liebevolle Unterstützung.
In diesen Zeiten erleben wir von überall Solidarität – von der Firma Oculus wurden OP- Masken überreicht, fleißige Frauen der Ahmadiyya Muslim Jamaat Gemeinde aus Wetzlar ließen ihre Nähmaschinen rattern und brachten 50 perfekte Schutzmasken vorbei, das Lehrerteam der Brühlsbacher Warte ließ leckeren Kuchen für das Pflegepersonal liefern, Angehörige überraschten uns mit liebevollen Osterkörben.
Eine besondere Überraschung erlebten die Bewohner an Ostern.
Bei herrlichem Sonnenschein stimmten Frau Peter, Frau Eichhorn, Herr Eichhorn und Pfarrer Meier ihren 4 stimmigen Ostergesang vor den Balkonen an.
Damit alle Bewohner etwas hören konnten, wurde das kleine Konzert an 4 Orten wiederholt. Gerne können Sie sich das Konzert unter folgendem Link anhören.
drive.google.com/file/d/19T5CbpxsZxHu1BzwxJepF5hYB1zYNyX2/view
In diesen Zeiten werden auch die Bewohner einfallsreich.
So beschlossen die Bewohner des Betreuten Wohnens die Gymnastikgruppe, die normalerweise von Frau Nering , DRK, gehalten wird, selbst zu gestalten.
Auch werden kleine Treffen organisiert, natürlich mit dem nötigen Abstand.
Die Bewohner sind dankbar für Ihre sonnigen Balkone , auch die Terrassen im Innenhof werden alleine oder in Begleitung des Sozialdienstes genutzt.
So haben alle trotz der Einschränkungen viele Möglichkeiten, sich im Freien aufzuhalten.
Das größte Problem für viele Damen ist die Frisur und die Fußpflege.
Kurzerhand haben sich gelernte Friseusen und
Fußpflegerinnen in unseren Teams gemeldet, die sich sowohl für die Haarpflege –als auch für die Fußpflege sofort bereiterklärt haben- nach dem Motto: Geht nicht , gibt`s nicht.
Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern im Haus, die dazu beitragen, dass die Isolation nicht als solche empfunden wird.
Wir bedanken uns bei den Angehörigen und Betreuern für das Vertrauen in unsere Arbeit und das große Verständnis für alle Einschränkungen.
Wir wünschen uns allen, dass sich die gegenwärtige Lage rasch entspannen und das gesellschaftliche Leben auch in Zukunft von Zusammenhalt und Solidarität geprägt sein möge.