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Karnevalsfeier sorgt für Fröhlichkeit statt Einsamkeit

Nach einer langen Pause konnten wir endlich wieder zusammen in einer festlichen Runde Karneval feiern.

20.02.2023 | Saarbrücken

Nach zwei Jahren ohne Faschingsfeier, war es in diesem Jahr für die Senioren und Seniorinnen wieder möglich, in ausgefallener Stimmung die fünfte Jahreszeit zu feiern. Bunte Luftschlangen, Konfetti, Masken und viele karnevalstypische Dekorationen schmückten die Einrichtung.

Unter Einhaltung aller Schutz- und Hygienevorgaben verbreitete das Team, mit Unterstützung durch den Musiker Jörg Schommer, in der Residenz ein karnevalistisches Flair. „Uns war es dabei extrem wichtig, dass sich bei niemandem Gefühle von Einsamkeit oder Traurigkeit breit machen konnten“, sagt Einrichtungsleiterin Birgit Weiß, „viele Senioren sind bekennende Karnevalfans, die schon seit dem 11.11. den närrischen Tagen entgegenfiebern. Unsere interne Feier sollte darum für Fröhlichkeit und Lachen sorgen.“ 

„Die Stimmung in unserem Haus war ausgelassen und wundervoll“, freute sich Birgit Weiß zum Ende der Veranstaltung, „wir alle hatten viel Spaß und Freude an unserer besonderen Karnevalsparty, die sicher noch lange für Gesprächsstoff sorgen wird.“

Zum krönenden Abschluss hat unser Bewohner Herr S. eine Büttenrede voll Witz vorgetragen.

Somit wurde das Ziel des Alloheim-Team erreicht: Einsam fühlte sich an diesem Tag niemand. 

Hallo

Ich bin noch nit so lang im Haus,
unn kenn mich nit so richtig aus.
Awwer ebbes hann ich schon erkannt,
hier wirre die meischde „Hallo“ genannt.

Das fangt schon aan, morjens um 6 Uhr,.
erscht leise im Zimmer, dann lauter im Flur.
Hallo, hallo wird geruf von Männer und Fraue,
änfach so geruf ins Blaue

Hallo, hallo.

Uff ämol geht’s los uff em Gang,
die „Hallo’s“ kumme ganz ruhig, ohne Gesang.
Geh’n in die Zimmer, wo sie geruf,
unn geh’n no ihrem Beruf.

Vorhang uff, Vorhang zu,
wo is mei Bux, wo sinn mei Schuh?
Wo is mei Gebiss, wo mei Rock,
die Hallo’s grien do bald e Schock.
So geht’s Daach für Daach unn Johr für Johr,
das is nit immer gloor.
Doch dauert’s dem Rufer zu lang,
dann klingt es iwwer de Gang:
Hilfe, Hilfe
Das finn ich nit gudd, gefährlich für all,
es kann äner krank sinn, so knall uff Fall,
dass äner Hilfe braucht, ganz schnell,
drum richt ich an eich de Appell:
Bedenke vorher, was ihr mache,
unn lasse sin all dumme Sache.

Ich menn es wär jetzt an der Zeit,
zu danke all denne Leit,
die ihr „Hallo“ ruft bei Daach unn in der Naacht,
die uns widder Freid ins Läwe gebracht.
Danke alle „Hallos“, das saan mir von ganzem Herze,
danke, danke

Herr S.

Herr S.

Herr S. trägt seine Büttenrede vor