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Zusammenhalt in schweren Zeiten

01.04.2020 | Hamburg-Horn

Alloheim-Team sucht ehrenamtliche Helfer zur Alltagsunterstützung Hamburg.

Für die Mitarbeiter von Pflegeeinrichtungen ist der Alltagderzeit eine große Herausforderung. Von ihrer eigenen Gesundheit und Arbeitsfähigkeit hängt für andere viel ab. Zugleich müssen sich diese Kräfte aber auch um ihre Familie, häufig mit Kindern,kümmern. Die Alloheim-Residenz„Seniorenzentrum Kapernaum“ in Hamburg möchte daher Ehrenamtliche gewinnen, um seine Mitarbeiter zum Beispiel bei ihren privaten Einkäufen entlasten zu können.„In der Pflegebranche ist gerade jetzt Zusammenhalt gefragt“, sagt Einrichtungsleiter Samer Sallam.„Unsere Bewohner zählen zur absoluten Risikogruppe und wir wollen mit aller Kraft dafür sorgen, dass jegliche Infektionsgefahr ausgeschlossen werden kann.“

Eine große Verantwortung tragen dabei auch die Pflegekräfte der Senioren-Residenz. „Unsere Mitarbeiter leisten tagtäglich eine unglaubliche Arbeit“, so Sallam anerkennend, „allerdings nehmen parallel dazu vor allem die privaten Herausforderungen zu“. Selbst die alltäglichsten Dinge können belastend sein. Wenn man in seinem Beruf aufgeht, sich gleichzeitig aber zum Beispiel um die eigene Familie oder private Einkäufe kümmern muss, kann das schnell zu einem organisatorischen Problem werden. „Der private Einkauf im Supermarkt ist für unsere Mitarbeiter derzeit eine Belastung oder oft auch gar nicht möglich“, weiß der Einrichtungsleiter.„Zusätzlich haben viele unserer Pflegekräfte Kinder zu betreuen, die sich wegen der Schließung von Kindertagesstätten und Schulen zu Hause aufhalten.

Da wird die Zeit für Einkäufe im Supermarkt oft knapp.“ Gleiches gelte auch für Mitarbeiter, die beispielsweise die Nachtschichten übernehmen und sich tagsüber ausruhen sollten. „Ich bitte daher junge und gesunde Bürger der Region“,so Samer Sallam, „unseren ‚Helden der Pflege‘ in dieser schwierigen Zeit beizustehen und sich bei uns als ehrenamtliche Unterstützer für Einkäufe von Mitarbeitern zu melden“. Die Umsetzung der Idee ist ganz einfach:Das Team der Einrichtung stellt die privaten Einkaufslisten zusammen und lässt diese den Freiwilligen zukommen. Die erledigen dann die Besorgungen. „Wir wollen soweit möglich alle potenziellen Risikoquellen ausschließen“, betont der Einrichtungsleiter noch einmal.„Gerade jetzt gilt es, Zusammenhalt zu beweisen und denen, die das Leben anderer schützen, unsere Unterstützung zu schenken. Ich hoffe auf viele Ehrenamtliche, die unsere Mitarbeiter ganz pragmatisch unterstützen und etwas zu ihrer Entlastung beitragen möchten.“

Wer interessiert ist, kann sich jederzeit telefonisch unter der Nummer 040/3501860 bei Frau Helena Teichmann melden.