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Seniorenresidenz „Brunswik" blickt positiv in die Zukunft

Quarantäne aufgehoben – Besuche nach Vorgaben möglich – Krise verdeutlicht Chancen

22.02.2021 | Braunschweig

„Jetzt blicken wir alle nach vorne“, sagt Christan Richter, Leiter der Alloheim Senioren-Residenz „Brunswik“ in Braunschweig. Und dafür gibt es gute Gründe. Die Quarantäne für die gesamte Einrichtung ist wieder aufgehoben. Nun können endlich auch wieder Besuche stattfinden.

Die Quarantäne war nach positiven Corona-Tests angeordnet worden. „Das war eine herausfordernde Zeit, vor allem für unsere Bewohner und natürlich auch deren Angehörige wegen der damit verbundenen Unsicherheiten und Besuchsbeschränkungen“, resümiert Christian Richter, „das gesamte Brunswik-Team hat unverrückbar zusammengestanden. Wir haben die sozialen Betreuungsprogramme erhöht, Angehörige getröstet, viele Telefonate koordiniert, und auch das Küchenteam hatte viele Überraschungen für die Senioren vorbereitet. Das alles hat nicht nur mich sehr beeindruckt!“

Jetzt hoffe man „auf einen Pflege-Alltag ohne allzu viele Einschränkungen“, sagt der Residenzleiter, der sich mit seinem Team auch merklich emotional sehr über die Aufhebung der Quarantäne und die zwischenmenschlichen Wiederbegegnungen mit den anvertrauten Senioren freut. Jedenfalls können Angehörige ihr Familienmitglied nun wieder treffen – allerdings unter den derzeit überall geltenden Bedingungen und natürlich unter Einhaltung der bekannten Hygieneregeln. Auch neue Bewohner – sei es für die vollstationäre, junge oder Kurzzeitpflege – können nun wieder aufgenommen werden.

Nach den Anstrengungen und Herausforderungen der vergangenen Wochen zieht Christian Richter aber dennoch eine ganz besondere, positive Bilanz. „Im Zuge der Corona-Krise wird erst jetzt vielen Bürgern bewusst, worauf es im und zum täglichen Leben tatsächlich ankommt“, sagt er, „wenn wir uns als in der Pflege Tätige zum Beispiel in unseren privaten Umfeldern umschauen, haben viele immense, teilweise sogar existentielle Sorgen.“ Er verweist dabei besonders auf die vielfältig durchschlagenden finanziellen Einbußen, die viele Familien belasten. „Konnten sich in der Vergangenheit gerade junge Menschen eher wenig etwas unter dem Begriff ,krisensicherer Beruf‘ vorstellen, so wird jetzt vor allem in der Pflegebranche deutlich, was genau das bedeutet“, so Richter. Er hofft, dass diesbezüglich bei der zukünftigen Berufswahl junger Menschen ein Umdenken stattfindet. Denn: Pflegekräfte sind nicht nur aktuell heiß begehrt, sondern auch in den kommenden Jahrzehnten. Christian Richter weist darauf hin, dass zum Beispiel Alloheim auch Berufsfremden oder Seiteneinsteigern eine Vielzahl von Karrierechancen in der Pflege anbietet. „Insofern“, so Christian Richter weiter, „führen Krisensituationen einem das eigene Glück auch noch einmal ganz eindrücklich und klar vor Augen.“