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Alloheim spendet fünftausend Euro für Berliner Kältebus

Wenn die Temperaturen sinken, steigt die Gefahr für obdachlose Menschen zu erfrieren. Seit über 25 Jahren sind im Winter die Mitarbeiter des Kältebusses der Berliner Stadtmission unterwegs, um den Bedürftigen zu helfen. „Die Schicksale, die sich hinter jedem einzelnen Obdachlosen verbergen, sind oft sehr berührend“, so Oliver Stemmann, leitender Angestellter der Alloheim Senioren-Residenzen. „Daher ist es uns wichtig, dieses wirklich lebensrettende Projekt „Berliner Kältebus“ zu unterstützen. Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder eine Spende von 5.000 Euro überreichen können.“

27.02.2023 | Berlin

Mitarbeitende von Alloheim überreichen eine Spende an den Kältebus der Berliner Stadtmission

Seit vielen Jahren engagiert sich das Unternehmen für den Berliner Kältebus. Über 55.000 Euro hat Alloheim mittlerweile an das Projekt gespendet. Stemmann setzt sich zudem auch selbst für den Kältebus ein. Gemeinsam mit weiteren Ehrenamtlichen fährt er seit über 10 Jahren regelmäßig im Winter durch klirrend kalte Nächte und sucht nach obdachlosen und bedürftigen Menschen, die den Minusgraden auf der Straße schutzlos ausgeliefert sind. Die Kältebus-Mitarbeiter sprechen mit den Betroffenen und bieten Kaffee, Tee, Decken und Schlafsäcke an. Auf Wunsch bringen sie die Obdachlosen dann zu einem sicheren und warmen Übernachtungsplatz in einer Notunterkunft.

„Ich bin immer wieder erschüttert, wie viele Menschen in einem so reichen Land wie Deutschland unter unwürdigsten Bedingungen auf der Straße leben.“

Oliver Stemmann, Hauptverwaltung Alloheim

Oliver Stemmann, Hauptverwaltung Alloheim

Pflegexperte Oliver Stemmann

Aus seinen Gesprächen mit den Betroffenen weiß Oliver Stemmann, wie schnell das gehen kann: Arbeitslosigkeit, Verlust des Partners, Überforderung, fehlende Unterstützung und finanzielle Schwierigkeiten sind die häufigsten Gründe für Wohnungs- und Obdachlosigkeit.„Vielen fehlt dann der Mut oder sie schämen sich, Hilfe anzunehmen.“ Daher ist das Angebot des Kältebusses bewusst niedrigschwellig gehalten. Die Mitarbeiter wollen Hilfe geben, unterstützen und Mut zusprechen. Damit konnten schon viele Obdachlose vor dem Erfrierungstod gerettet werden, berichtet Karen Holzinger, Leiterin der Wohnungshilfe. „Um dieses Angebot aufrechterhalten zu können, sind wir dringend auf Spenden und Unterstützung angewiesen. Daher ist es für uns sehr wertvoll, dass sich die Alloheim Residenzen nunmehr schon seit über zehn Jahren finanziell und personell so stark für unser Projekt engagieren.“

Diesen Dank nahm – stellvertretend für das Geschäftsführende Direktorium - Alloheim-Geschäftsführer Dr. Steffen Hehner gern entgegen. Er erläuterte, dass seine Einrichtungen das ganze Jahr über an den Kältebus denken. So werden bei eigenen Veranstaltungen Spendenboxen aufgestellt. Die Bewohner der Residenzen spenden Kleidung oder auch Hilfsmittel, um damit bedürftige Senioren zu unterstützen. „Denn leider nimmt die Zahl der obdachlosen Senioren in den letzten Jahren immer mehr zu. Das ist eine Schande, denn eigentlich sollten diese Menschen ihren Lebensabend genießen und nicht in Sorge verbringen müssen“, so Hehner. Er hofft, weitere Unternehmen für eine Unterstützung des Kältebus-Projektes gewinnen zu können. „Hier zählt wirklich jeder Euro. Das Geld kommt direkt bei den Bedürftigen an. Und ihre Dankbarkeit ist jedes Engagement wert.“

Weitere Informationen zum Kältebus finden Sie auf der Website der Berliner Stadtmission.

Medienkontakt

Oliver Stemmann

Hauptverwaltung Alloheim
oliver.stemmann@alloheim.de +491633005060