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Mediq-Deutschland-News: Richtig Atmen bedeutet Leben

02.06.2023

Mediq News

In unserem Leben haben wir bereits viele Atemzüge getätigt. Aber ganz oft nehmen wir unsere Atmung gar nicht mehr wahr. Sie läuft nebenher, unbewusst – fast schon vergessen. Dabei zählt jeder Atemzug. Ohne könnten wir nicht leben und unseren Körper mit Sauerstoff versorgen.

Verantwortlich für die Atmung ist unsere Lunge – ein wahres Powerorgan, das zu den lebenswichtigsten Organen in unserem Körper zählt. Ohne unsere Lunge funktioniert praktisch nichts. Allerdings gibt es eine Vielzahl an Lungenerkrankungen, die unsere Atmung über kurz oder lang beeinflussen können. Ganz oft entstehen gesundheitliche Einschränkungen durch äußere Einflüsse und unseren Lebensstil (Rauchen, Feinstaubbelastung). Zum anderen kommt es zu Infektionen (Erkältung, akute Bronchitis, Lungenentzündung etc.) durch Bakterien, Viren oder Pilze. Aber auch chronische Leiden wie COPD, Asthma oder die Lungenfibrose können uns ein Leben lang begleiten. Ebenso gehören Funktionsstörungen der Lunge, ausgelöst durch Lungen- bzw. Kehlkopfkrebs oder neurologische Störungen, dazu.

In diesen Fällen ist die natürliche Atmung einschränkt, so dass ein künstlicher Zugang zur Luftröhre (=Tracheostoma) geschaffen werden muss. Die Anlage eines Tracheostomas stellt für die Betroffenen sowohl aus körperlicher wie auch aus psychischer Sicht einen erheblichen Eingriff dar. Wir von Mediq Deutschland wissen, dass es deshalb besonders wichtig ist, die Betroffenen so früh wie möglich behutsam an ihre neue Situation heranzuführen.

Können diejenigen den Umgang mit dem Stomasystem nicht mehr eigenständig handhaben, ist eine sogenannte 24-Stunden-Pflege durch speziell dafür ausgebildete Pflegekräfte möglich. Auch dürfen pflegende Angehörige die Tracheostoma-Versorgung übernehmen, jedoch nur nach einer speziellen Schulung durch einen Stomatherapeuthen. Mediq Deutschland bietet deshalb für Pflegekräfte, Patienten und Angehörige individuelle Schulungen an. Diese sollen helfen, Ängste abzubauen und damit eine sach- und fachgerechte sowie individuelle Versorgung bereit zu stellen.

Ein Tracheostoma erhalten statistisch gesehen am häufigsten Menschen, die bereits schwer krank sind und bettlägerig. Aber auch eine Langzeitbeatmung in Folge eines Unfalls kann ein Tracheostoma notwendig machen, ebenso eine starke Schluckstörung (Dysphagie) oder die Entfernung des Kehlkopfes. Das Einsetzen eines Tracheostoma-Systems geht meist einher mit einer intensiveren Betreuung der zu pflegenden Person und einer engmaschigeren Überwachung.

Jedoch erhalten heute auch Menschen einen Tracheostoma, die ihren Alltag noch komplett eigenständig gestalten können. Allerdings hängt dies immer von der Vorerkrankung und dem eigentlichen Gesundheitszustand des Patienten ab. Generell sollte bei der Hygiene darauf geachtet werden, dass kein Wasser bzw. bei der Rasur keine Haare in das Stoma gelangen. Daher empfiehlt sich bei der Körperpflege eher das Duschen und die Nassrasur. Beim Essen und Trinken treten selten große Einschränkungen auf. Beachtet werden muss, dass zu heiße Speisen oder Getränke nicht mehr durch Pusten abgekühlt werden können. Um weiter das Sprechen zu ermöglichen, kann die Kanüle oft so eingerichtet werden, dass der Luftfluss bei der Ausatmung wieder über die oberen Atemwege führt.

Im Umgang mit einem Tracheostoma arbeitet Mediq Deutschland daher seit vielen Jahren eng mit den Alloheim Einrichtungen zusammen und steht den Betroffenen in dieser emotionalen Zeit beratend zur Seite.

Außerdem sind wir auch in den Therapiebereichen Enterale Ernährung, IV-Therapien, Stoma, Wundversorgung, Ableitende Inkontinenz und Diabetes spezialisiert. Wenn Sie mehr über diese Themen erfahren möchten, sprechen Sie uns an.

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