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21.04.2023
Die menschlichen Füße müssen im wahrsten Sinn des Wortes viel ertragen. Sie sind der meist beanspruchteste Teil unseres Körpers. Rund 170.000 km legen wir mit ihnen bis zu unserem 80. Lebensjahr zurück. Das sind etwa 7.500 Schritte am Tag. Aus Sicht unserer Füße ist das eine beachtliche Leistung, die es zu würdigen gilt – gerade im fortgeschrittenen Alter.
Wir von Mediq Deutschland begleiten Sie gern auf diesem Weg. Bis heute haben Ihre Füße Sie bereits ein gutes Stück durchs Leben getragen. Sie werden schnell müde und stecken nicht mehr jede Strecke so einfach weg. Jede kleine Veränderung oder Verletzung allein kann schon Probleme bereiten. Hinzukommen erste Verschleißerscheinungen an den Gelenken und Knochen. Zusätzlich bereiten oft Krankheiten wie Gicht oder Arthrose Schwierigkeiten. Und nicht selten kommen noch Spätfolgen von Vorerkrankungen hinzu.
Der Diabetes mellitus ist beispielsweise so eine Vorerkrankung, die im Laufe der Jahre unweigerlich zu Veränderungen an den Füßen führt. Hierzu zählen unter anderem Durchblutungsstörungen, Nervenschäden oder ein Gefühlsverlust in den Füßen. Die Fachbezeichnung dafür lautet: Diabetische Polyneuropathie. Sie entwickelt sich schleichend über viele Jahre hinweg, ohne das Betroffene Beschwerden haben. Erste Anzeichen sind ein Hautkribbeln an den Füßen. Im Verlauf treten Taubheitsgefühle und Sensibilitätsstörungen mit einer reduzierten Schmerzwahrnehmung auf. Kleine Verletzungen werden nicht zeitnah bemerkt und entwickeln sich zu größeren, schwer therapierbaren Wunden.
Neben dem Diabetischen Fußsyndrom können aber auch Durchblutungsstörungen weiterführende Probleme mit sich bringen. Aufgrund eines jahrelangen Diabetes, und eventuell sogar langfristig zu hoher Blutzuckerwerte, sind die Arterien stark verengt. Das führt zu einer Unterversorgung der Füße mit Sauerstoff und Nährstoffen. Die Haut wird trocken und rissig – beste Voraussetzungen für Erreger, die sich als Nagelpilz bis ins Nagelbett festsetzen. Ein Nagelpilz heilt nicht von allein und sollte in jedem Fall behandelt werden. Dazu ist eine Nagelpilzbestimmung notwendig, die in einer unserer Mediq Podologien durchgeführt werden kann oder direkt am Patienten vor Ort.
Egal mit welcher Einschränkung Sie zu kämpfen haben, unser Ziel von Mediq Deutschland ist es, Sie bestmöglich zu unterstützen. Grundsätzlich gilt, dass Sie zum Waschen der Füße stets eine milde, rückfettende Seife einsetzen sollten und das Bad bei einer Wassertemperatur von 37 Grad höchstens drei Minuten andauert. Trocknen Sie die Füße und Zehenzwischenräume danach gründlich mit einem weichen sauberen Handtuch ab und cremen Sie die Füße mit einer fettenden Pflege ein. Dadurch reißt die Haut nicht ein und Hornhaut tritt vermindert auf. So können kleinere Verletzungen an den Füßen vorerst vermieden werden. Zudem sollten Menschen mit Diabetes jeden Tag frische Socken mit einem guten Sitz anziehen.
Im Allgemeinen jedoch muss nicht jeder Diabetiker davon ausgehen, dass es irgendwann zu Folgeerscheinungen an den Füßen kommt. Ganz oft lässt sich dies durch einfache Maßnahmen vermeiden bzw. eindämmen. Allein ein gezieltes und gut funktionierendes Diabetesmanagement legt schon den Grundstock dafür. Lassen Sie sich durch die Mediq Diabetesexperten unserer Schwesterfirma Mediq Direkt Diabetes (Fachhändler für Diabetikerbedarf) beraten und erhalten Sie schnell und zuverlässig alle benötigten Hilfsmittel in der Diabetesversorgung direkt vor Ort.
Räumen Sie Ihren Füßen jeden Tag ein wenig Aufmerksamkeit ein und werfen Sie einen Blick darauf. Hier appellieren wir ganz klar an die Eigenverantwortung unserer Klienten. Natürlich unterstützen Sie unsere Mitarbeiter von Mediq Deutschland bei der richtigen Fußpflege sowie der Auswahl von passenden Produkten. Außerdem beraten wir Sie gern bei Themen der Enterale Ernährung, Stoma- bzw. Tracheostomaversorgung, aber auch in den Bereichen Inkontinenzversorgung und Wundbehandlung.
Wenn Sie zu weiteren Themen Fragen haben, sprechen Sie uns an.
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